Blogbeitrag

Teambuilding nach Corona: 3 Schritte zu mehr Miteinander

Teamarbeit in der Corona-Zeit: Hilfe! Unser Team bricht auseinander.

Für manche Kita-Teams waren die letzten Monate mit großen Herausforderungen für den Teamzusammenhalt verbunden. Viele Teams hatten das Gefühl, dass das Team auseinanderbricht. Es war nicht mehr möglich, alle Teammitglieder „an einen Tisch zu bekommen“. Dann gibt es jetzt immer noch Risikogruppen, die im Home-Office arbeiten und von dort aus das Team aktiv unterstützen. Daher ist es gerade extrem wichtig, einen intensiven Blick auf das Team zu werfen, gemeinsam kurz inne zu halten und die vergangene Zeit zu reflektieren. Nehmen Sie sich diese Zeit, um gemeinsam wieder zusammen zu wachsen.

1. Schritt: Blicken Sie auf Ihre Teamerfolge zurück

Jede herausfordernde Situation ist mit vielen neuen Aufgaben verbunden. So auch in den letzten Monaten. Hinzu kam noch die große Dynamik der Veränderungen. Ohne lange Vorlaufzeit und Vorwarnung mussten Sie viele Änderungen umsetzen. Sie werden viele Herausforderungen erfolgreich in Angriff genommen haben.

Blicken Sie gezielt hierauf zurück. Überlegen Sie gemeinsam im Team:

  • Was ist uns in den letzten Monaten gelungen?
  • Wie haben wir mit unseren Kompetenzen und unserer Persönlichkeit dazu beigetragen?
  • Was haben wir dabei gelernt?

All dieses sind Ihre Teamerfolge, auf die Sie unheimlich stolz sein sollten. Diese Erfolge waren erst möglich durch die Stärken Ihres Teams, durch das Potential, das in Ihrem Team steckt und durch Ihre Kreativität in der Lösungssuche.

Geben Sie sich selbst eine positive Rückmeldung darüber, wie gut Sie diese Zeit gemeistert haben. Dabei helfen Ihnen auch die einzelnen Schritte in diesem Blogbeitrag.

Tipp


Schreiben Sie jede dieser drei Fragen auf ein großes Plakat und notieren Sie alle Antworten auf dem jeweiligen Plakat. Hängen Sie dieses gut sichtbar im Teamzimmer auf, um immer wieder daran erinnert zu werden, wie gut Sie als Team zusammenarbeiten. Denn dieses Bewusstsein ist in den letzten Wochen manchmal untergegangen. Mit dieser kleinen aber feinen Maßnahme rücken Sie es wieder ins Bewusstsein. Dabei darf und soll das Plakat gerne noch weiter wachsen. Notieren Sie immer wieder neue Erfolge auf diesem Plakat.

2. Schritt: Sprechen Sie über Ihre Ängste, Sorgen und Wünsche

Herausfordernde Situationen sind auch immer mit Ängsten, Sorgen und Wünschen verbunden. Beispielsweise die Sorge oder Angst, die Kinder oder Eltern könnten Sie mit dem Virus infizieren. Oder der Wunsch, dass „alles wieder so ist wie früher“.

Alle Emotionen haben ihre Berechtigung, aber sicherlich nicht jedes Verhalten, das aufgrund der Emotionen gezeigt wird. Haben Sie im Team ein offenes Ohr für die Emotionen, die die einzelnen Kollegen haben. Tauschen Sie sich wertschätzend darüber aus. Oftmals hilft es allein schon, darüber zu sprechen.

Beachten Sie:


Ängste zeigen Ihnen, dass Sie gerade eine Herausforderung meistern und einen Prozess durchleben. Wäre diese Herausforderung schon abgeschlossen, dann hätte Sie keine Angst mehr. Dann wären Sie sicher und souverän in Ihrem Handeln. Seien Sie dankbar für die Ängste. Sie zeigen Ihnen, dass Sie sich weiterentwickeln. Lassen Sie sich darauf ein.

3. Schritt: Machen Sie Ihre Erfolge sichtbar

Überlegen Sie, was Sie in den letzten Monaten gemeinsam alles bewegt haben. Das ist weitaus mehr als die Umsetzung der Hygienevorschriften. Sie haben trotz der herausfordernden Zeit Kontakt zu den Eltern und Kindern gehalten. Sie haben sicherlich ein großes Repertoire an Aktivitäten für die Familien erstellt. Sie haben Räume neugestaltet, Ihre Konzeption weiterentwickelt und sicherlich noch viel mehr.

Schreiben Sie einfach mal auf, was Sie in den letzten Wochen alles umgesetzt haben. Sicherlich wird eine lange Liste entstehen. Nummerieren Sie die einzelnen Aktivitäten, um Ihr Bewusstsein dafür zu schärfen, wie viel Sie geleistet haben. Nur durch und mit einem guten Team lässt sich so viel bewältigen.

Schaffen Sie Transparenz und mache Sie dieses auch den Familien sichtbar. So zeigen Sie auch nach außen, wie motiviert Ihr Team ist und wie engagiert Sie gearbeitet haben – auch, wenn nur wenige Kinder die Kita besuchen konnten.

Tipps


Denn Ihre Arbeit umfasst weitaus mehr als die Betreuung und Bildung der Kinder. Das haben Sie in den letzten Monaten deutlich gezeigt.

 Ich würde mich freuen, wenn Sie mit viel Stolz auf die Leistungen Ihres Teams zurückblicken können.

Ihre Bianca Hofmann

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    Schlagworte

    Kita, konflikt, konfliktmanagement, Teamarbeit, Teambuilding, übung


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