Sichere digitale Kommunikation im Erzieherberuf
Auch im Bereich der Bildungseinrichtungen hält die Digitalisierung Einzug: WhatsApp, Facebook und Co werden für die Kommunikation mit den Eltern genutzt. Datenschützer sehen das allerdings genauso kritisch wie einige Träger und manche der Einrichtungen selbst. Doch längst nicht jeder Erziehungsberechtigte ist via Zettelwirtschaft erreichbar. Aushänge werden nicht gelesen, Zettel gehen verloren oder werden einfach vergessen.
Was ist Elternkommunikation 2.0?
Elternkommunikation 2.0 nutzt moderne Technik und übermittelt alles, was die zuständigen Betreuungspersonen wissen müssen, einfach online. Das geschieht oft über Facebook- oder WhatsApp-Elterngruppen. Selbst Instagram wird genutzt, um Bilder des Tagesausflugs an die Eltern zu kommunizieren oder via WhatsApp an den morgigen Schließtag zu erinnern. Doch der Datenschutz bleibt dabei gerne außen vor – schließlich ist es in erster Linie bequem. Die jetzige Praxis der digitalen Kommunikation wird sich zukünftig in Folge der geänderten Gesetzeslage hinsichtlich Sicherheit/Datenschutz verändern. Das bedeutet die Rechte der Eltern werden in Folge des europäischen Gesetzes wesentlich gestärkt und Sanktionen bei Nichteinhaltung verschärft. (Siehe Facebook-Skandal, Unterschrift beider Elternteile/Erziehungsberechtigte Voraussetzung für Verwendung einer digitalen Kommunikation).
„Elternkommunikation 2.0 ermöglicht es Ihnen, Eltern außerhalb von Bring- und Abholzeiten zu informieren – schnell, kurzfristig, verlässlich.“
Wird Elternkommunikation 2.0 ordnungsgemäß und datenschutzkonform umgesetzt, können so relativ verlässlich wichtige Informationen an alle zuständigen Betreuungspersonen (z. B. Mama, Papa, Großeltern) online übermittelt werden.