Blogbeitrag

Neues Material für die alltagsintegrierte Sprachbildung

Wir beantworten Ihre Zuschauerfragen zum Webinar mit Prof. Dr. Timm Albers „Material für die alltagsintegrierte Sprachbildung“.

Nach dem äußerst erfolgreichen Webinar mit Prof. Dr. Timm Albers zum Thema „Material für die alltagsintegrierte Sprachbildung“ haben mich einige Fragen erreicht. Viele TeilnehmerInnen waren von dem Babblarna-Material“ ebenso begeistert,wie ich. Dank Prof. Dr. Albers habe ich mich näher mit dem Material bzw. Konzept befasst und muss ganz ehrlich sagen, dass mich das Konzept und Material sehr überzeugt haben. Ich muss ganz offen zugeben: Als Expertin für die Sprachentwicklung von Kindern habe ich bislang kein vergleichbares Material entdeckt.


Webinar


In dem Webinar spricht Prof. Dr. Albers über unterschiedliche Möglichkeiten und das Material für die alltagsintegrierte sprachliche Bildung in der Kita. Zudem gibt er einen lebhaften Einblick, wie durchdacht das Babblarna-Konzept ist und stellt das Material vor.  

Haben Sie das Webinar verpasst? Dann kommen Sie hier zur Aufzeichnung!

1. Frage: „Was kann ich mir unter Babblarna vorstellen?"

Babblarna sind 6 Handpuppen, die gemeinsam vieles erleben. Zudem gibt es Belebungsmaterial wie beispielswiese das Auto „Tut-tut“.

Diese Erlebnisse sind als Geschichten in einem Bilderbuch niedergeschrieben. Sie können diese Geschichten gemeinsam mit den Kindern nachspielen. So erleben die Kinder ein Verbindung zwischen dem Gehörten und dem Gesehenen - ähnlich wie bei Geschichten-Säckchen. Allerdings bekommen die Kinder mit Babblarna noch weitaus mehr Anregungen, als es bei Geschichten-Säckchen der Fall ist.

Beispielsweise durch:

  • Ergänzende Spiele und Puzzle für den alltagsintegrierten Einsatz.
  • 1 CD mit Liedern, um die Sprachbildung der Kinder musikalisch zu unterstützen.
  • 1 weiteres Buch mit einer großen Sammlung von Bildern, Spielen, Liedern und anderen Übungen, mit denen Sie den Kindern auf vielfältige Art und Weise Anregungen für die gesamte Sprachentwicklung bieten.

Zudem erhalten Sie als Fachkraft ein Begleitheft mit didaktisch-methodischen Anregungen für die Umsetzung in Ihrem pädagogischen Alltag. Kurz gesagt: ein „rund-um-Sorglos-Paket“.

2. Frage: „Warum sind die Namen der Figuren so besonders?“

Die Namen der 6 Handpuppen „Babba“, „Bibbi“, „Bobbo“, „Dadda“, „Diddi“ und „Doddo“ mögen in unseren Ohren vielleicht sehr fantasievoll klingen - es sind aber genau die Laute, die Kleinkinder als erstes bilden können. Bereits ab einem Alter von 7-8 Monaten - d.h. wenn Kleinkinder in der zweiten Lallphase sind -fangen sie an, Konsonanten-Vokal-Folgen zu verdoppelt und Silben aneinander zu reihen. Die Kleinkinder bilden Laute wie: [baba, dada]. Genau diese Laute werden durch die Namen aufgegriffen.

Dieses ermöglicht Ihnen als Fachkraft, durch die Figuren mit den Kindern in eine Lall-Dialog gehen. Spielen Sie mit der Handpuppe „Babba“ mit dem Kind und sagen Sie dabei den Namen der Figur: „Babba“. Ein Kind, das sich gerade in der Lallphase befindet, wird darauf sicherlich „bababa“ antworten. Setzten Sie so den Dialog fort, um die sprachliche Entwicklung der Kinder optimal zu bereichern.

Das heißt: Es können sich schon die jüngsten Kinder sprachlich beteiligen, auch wenn Sie noch kein Wort sprechen können. Dieses hat meines Wissens vorher noch kein anderes Material berücksichtigt.

Aber nicht nur die Figuren haben solche durchdachten Namen, sondern auch das Auto, das „tut-tut“ heißt. Sie wissen es selbst: ebenfalls ein Wort, dass Kleinkinder schnell und häufig nutzen. Zugleich kommen ältere Kinder nicht zu kurz: Im Sinne der Inklusion können sich alle Kinder - ganz unabhängig von ihrem Entwicklungsstadium und ihren Kompetenzen - beteiligen. Wie Kinder ab einem Alter von über drei Jahren davon profitieren, das erfahren Sie im zweiten Teil dieser Blog-Reihe.

3. Frage: „Warum ist das Material optimal für Sprachanfänger?“

Wie vorangehend beschrieben, greifen die Namen der Figuren und des Belebungsmaterial genau die sprachlichen Fähigkeiten auf, die Sprachanfänger haben. Die Sprachanfänger können die Figuren benennen, sobald Sie diese Laute zielgerichtet bilden können.

Normalerweise sprechen Kinder ab einem Alter von 1,5 – 2 Jahren erste Wörter und fangen recht schnell an, Zweiwortsätze zu bilden. Wie bereits vorangehend erklärt, können die Kinder die Figuren und das Begleitmaterial schnell benennen. Wenn die Kinder nun beginnen, die Wörter wie „Babba“ und „Tut-tut“ miteinander zu kombinieren, können die Kinder sich mittels dieser Zweiwortsätze sprachlich aktiv beteiligen. So kann der Satz „Babba Tut-tut“ bereits viele unterschiedliche Bedeutungen haben wie:

  • Babba fährt mit dem Auto.
  • Babba soll Auto fahren!
  • Wo ist Babbas Auto?
  • Babba ist mit dem Auto weggefahren.

Solche Sätze haben bereits erste grammatikalische Strukturen. Und zwar durch die Betonung - hieran können Sie erkennen, ob das Kind den Satz als Frage, Aussage oder gar als Forderung formuliert hat - aber auch aus dem Spiel, das gleichzeitig durch das Material stattfindet. Dieses hilft Ihnen dabei, die Aussagen noch besser zu deuten.

Tipps


Sie sind neugierig geworden? Hier bekommen Sie weitere Infos zu dem Material und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in Ihrem pädagogischen Alltag:

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Falls Sie sich noch mehr für die Sprachentwicklung von Kindern interessieren, dann lade ich Sie ganz herzlich zu unserer Fortbildung: „Experte für die Sprachbildung und Förderung in der Kita ein“. Die Fortbildung startet Ende Sept. 2020. Mehr Infos erhalten Sie hier:


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Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute!

Ihre

Bianca

P.s.: In dem zweite Teil unserer Blog-Reihe, in der wir weitere Zuschauerfragen aufgreifen, erfahren Sie, wie Kinder ab einem Alter von 3 Jahren von dem Babblarna Material profitieren.

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    Schlagworte

    alltagsintegriert, Fachkraft, FAQ, Kinder, Kita, material, Sprachentwicklung, übung


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